Verwaltungsbeamte

Die Gesundheit der Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung unterliegt spezifischen Bedingungen. Permanente Anpassung an sich schnell ändernde Vorschriften und eine hohe Anforderung an die quantitative Leistung gehören für viele Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter zum Berufsalltag. Ihr Aufgabengebiet reicht bis in Service- und Beratungsaufgaben hinein. Für andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führt dagegen nicht selten die Monotonie im Bürokratiebetrieb zu psychisch-körperlichen Belastungen. Dazu haben zahlreiche Umorganisationen, Personalverknappung und Zeitdruck sowie ungewisse Aufstiegsperspektiven die Arbeitssituationen in den letzten Jahren in vielen Behörden verschärft.

Ein erhöhtes Fehlerrisiko, stärkere Leistungskontrollen und reduzierte Möglichkeiten zum kollegialen Austausch treten als Stressfaktoren zutage. Immer mehr Verwaltungsmitarbeiter geraten unter diesen Bedingungen in eine Belastungssituation, die psychische Störungen zur Folge hat – Depression, Ängste und psychosomatische Beschwerden treten auf. Unter diesen Umständen kann es sinnvoll sein, die therapeutische Unterstützung einer spezialisierten Klinik in Anspruch zu nehmen. Die Heiligenfeld Kliniken bieten Raum für Regeneration und Neuorientierung.

Ihre Ansprechpartner

Haben Sie Fragen zu unseren Kliniken und zum Behandlungsangebot? Dann nutzen Sie gerne unsere telefonische Beratung – vertrauensvoll, persönlich und unverbindlich.

Corinna Schumm

Corinna Schumm 
Gesundheitsreferentin

Telefon: 0971 84-4303

E-Mail: corinna.schumm@heiligenfeld.de  

Wir behandeln das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen:

  • Angstzustände und Depressionen jeder Art
  • akute und chronische Belastungsreaktionen
  • Erschöpfungs- und Burnout-Zustände
  • schwere Krisen im Zusammenhang mit Konflikten, Verlusten oder unverarbeiteten Operationen, Unfällen oder Krankheiten
  • Persönlichkeitsstörungen
  • psychosomatische Störungen, z. B. Kopfschmerzen, Herz-, Kreislauf-, Magen-Darm- oder Wirbelsäulenbeschwerden
  • berufliche und persönliche Identitätskrisen
  • Lebenskrisen, Sinnkrisen, Glaubenskrisen
  • Essstörungen und Adipositas
  • Beginnende stoffgebundene und nichtstoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen
  • Sexual- und Beziehungsstörungen
  • Zustände nach psychotischen Episoden

Die Gruppenpsychotherapie ist ein wesentliches Element der Behandlung. In der sogenannten Kerngruppe können die biographischen Wurzeln der eigenen Verhaltens- und Erlebensweisen aufgedeckt und reflektiert werden. Daraus resultierende psychische Störungsbereiche lassen sich behandeln und verändern.

Typische Inhalte dieser Arbeit sind:

  • Aufdeckung und Bewältigung von Ängsten
  • Bewältigung von Depressionen und Burnout-Problematiken
  • Aufarbeitung kritischer/traumatischer Ereignisse und Verlusterlebnisse
  • Prägungen der Persönlichkeit durch die Lebensgeschichte
  • Auseinandersetzung mit schwierigen Familienkonstellationen
  • Reflexion individueller Probleme und deren Lösungen bei beginnenden Suchtproblematiken
  • Reflexion selbstschädigender (dysfunktionale) Beziehungsgestaltung
  • Sinnfragen, weitere Berufs- und Lebensplanung

 

Neben der Kerngruppentherapie bieten wir eine Vielzahl kreativ- und körpertherapeutischer Gruppen, welche die gesprächsorientierte Psychotherapie wirksam ergänzen und unterstützen. Hierdurch kann ein leichterer Zugang zum Gefühls- und Körpererleben geschaffen werden. Der therapeutische Prozess wirkt intensiver und nachhaltiger.

Zur Begleitung und Vorbereitung der Wiedereingliederung gibt es ein spezielles Beratungsangebot, sowohl in Gruppen als auch individuell.

Die Besonderheiten des Beamtenrechts werden im Hinblick auf eine BEM-Maßnahme und in Bezug auf eine mögliche Dienstunfähigkeit reflektiert.

Unsere Klinik steht in Kontakt mit verschiedenen öffentlichen Verwaltungen sowie mit Einrichtungen und Projekten zur Förderung der Gesundheit in der öffentlichen Verwaltung.

Unsere Bestrebungen richten sich auf:

  • die effiziente Organisation der Schnittstellen im Beratungs- und Unterstützungsprozess für Mitarbeiter*innen in der öffentlichen Verwaltung (Präventivmaßnahmen – Fortbildung – Psychologische Beratung – Stationäre Aufnahme/Therapie- Transfer – Nachbetreuung)
  • einen bestmöglichen Transfer zwischen stationärer Psychotherapie und beruflicher Alltagsbewältigung
  • eine fortlaufende (bedürfnis- und bedarfsgerechte) Aktualisierung des Therapieangebots
  • eine weitere Analyse zu den Faktoren der Gesundheit in Behörden

Die Heiligenfeld Kliniken engagieren sich für die Förderung der Gesundheit durch Prävention, Therapie und Nachsorge.

Sie können sich „Heiligenfeld an die Behörde“ holen! Wir bieten Ihnen Workshops und Seminare rund um das Thema Burnout und Burnout-Prävention.

Gerne konzipieren wir auch nach Ihren Vorstellungen eine Veranstaltung bei Ihnen vor Ort, als Vortrag oder Seminar.

Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Corinna Schumm – Gesundheitsreferentin
Tel: 0971 84- 4303
E-Mail: corinna.schumm@heiligenfeld.de

Nachfolgend finden Sie den Flyer zur Behandlung von Angestellten und Beamt*innen im öffentlichen Dienst.

Flyer Behandlung von Angestellten und Beamt*innen im öffentlichen Dienst

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