Studierende

Prüfungsstress, Doppelbelastung von Studium und Arbeit, der Kampf um attraktive Praktikums- und Arbeitsplätze: Studierende sind vielfältigen kognitiven, emotionalen und sozialen Belastungen ausgesetzt. Dazu kommen aufzubringende Studiengebühren, wichtige Entscheidungen über Studien- oder Ortswechsel sowie Auslandssemester, die erstmalige Bewältigung einer selbständigen Haushalts- und Lebensführung und das Zurechtfinden in einer ungewohnten Umgebung. Beziehungen werden getrennt und neue entstehen.

In der Summe führen diese Lebensbedingungen nicht selten zu einem immensen Leistungsdruck und in eine Situation von Stress und Überforderung. Eine Untersuchung der Barmer Krankenkasse (“BARMER-Arztreport 2018”) hat ergeben, dass 17 % der Studierenden an psychischen Problemen leiden. Diese münden bei längerer Dauer häufig in psychische und psychosomatische Erkrankungen, wie z. B. Depressionen, Ängste, Zwänge, Essstörungen oder Erschöpfungssyndrome.

Die Heiligenfeld Klinik Berlin bietet mit ihrem ganzheitlichen und erlebnisorientierten Therapiekonzept besonders für junge Erwachsene im Studium und in der Ausbildung eine effektive und liebevolle Unterstützung. Die stationäre Behandlung hilft bei der Bewältigung psychischer Erkrankungen, sie steigert nachweislich die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten und führt zu einer besseren Bewältigung des Alltags.

Die stationäre Behandlung in der Heiligenfeld Klinik Berlin ist speziell konzipiert für Studierende aller Fachrichtungen und junge Erwachsene bis 32 Jahre mit folgenden Indikationen:

  • Angststörungen (wie Panikstörungen oder Phobien)
  • Depressive Störungen
  • Somatoforme Störungen, z. B. bei chronischer Überlastung
  • Essstörungen (Anorexie, Bulimie, auch Übergewicht)
  • Suchtverhalten, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch
  • Kontaktstörungen, Beziehungs- und Sexualstörungen
  • Prüfungsängste, Bewerbungsängste, Erschöpfungs- und Burnout-Zustände, auch mit körperlichen Beschwerden, Konzentrations- und Schlafstörungen
  • Lebenskrisen, Sinnkrisen, Glaubenskrisen, Selbstwertprobleme und persönliche Identitätskrisen, soweit sie im Kontext der oben genannten Diagnosen auftreten
  • Persönlichkeitsstörungen (Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung nur nach Vorgespräch)

 

Depressionen stellen bei Studierenden die am häufigsten zu behandelnde psychische Erkrankung dar. Ein Klinikaufenthalt sollte dann erfolgen, wenn die ambulante Behandlung zur Stabilisierung nicht mehr ausreicht bzw. nicht zeitnah erbracht werden kann.

In der Heiligenfeld Klinik Berlin werden verschiedene evidenzbasierte psychotherapeutische Vorgehensweisen auf einer tiefenpsychologischen Grundlage in Diagnose und Behandlung eingesetzt:

  • medizinische und psychiatrische Behandlung
  • aufdeckende und strukturfördernde tiefenpsychologische Psychotherapie unter Einbeziehung verhaltenstherapeutischer und systemischer, übungsbezogener Elemente
  • eine prozessuale und ressourcenaktivierende, erlebnisbezogene Vorgehensweisen
  • Körperbewusstsein und Bewegungsstruktur mit fundierender sowie mobilisierend-aufdeckender Körper-, Rhythmus- und Bewegungstherapie
  • kreative Therapien, insbesondere Kunsttherapie
  • Sozialberatung
  • Techniken der Entspannung, Meditation und geistigen Auseinandersetzung
  • Gruppenangebote zur Selbststeuerung und -regulation
  • Milieutherapie und therapeutische Gemeinschaft
  • Zuordnung zu einer Kerngruppe mit überwiegend jungen Erwachsenen

Ausgehend von einem ganzheitlichen Menschenbild bezieht das therapeutische Handeln alle Ebenen des Menschen und seines Erlebens mit ein: die erkrankte Seele, den Körper, die geistig-spirituelle Ebene und die sozialen Beziehungen. Existentielle Fragen nach der Sinnhaftigkeit des Handelns und nach dem Sinn des menschlichen Daseins finden ausdrücklich Beachtung.

Gruppenpsychotherapie für junge Menschen und Studierende:

Neben der einzelpsychotherapeutischen Begleitung liegt ein Schwerpunkt der Behandlung in der Heiligenfeld Klinik Berlin auf den Gruppenangeboten. Speziell herauszuheben ist hier die sogenannte Kerngruppe – eine Kleingruppe, in der individuelle und gemeinschaftliche Themen psychotherapeutisch bearbeitet werden. In der Kerngruppe können die biographischen Wurzeln der eigenen Verhaltens- und Erlebnisweisen aufgedeckt und daraus resultierende psychische Störungsbereiche behandelt und verändert werden.

Typische Inhalte dieser Arbeit sind:

  • Prägungen der Persönlichkeit durch die Lebensgeschichte
  • Aufarbeitung traumatischer Ereignisse in der Lebensgeschichte
  • Aufdeckung und Bewältigung von irrationalen Einstellungen
  • Die Beschäftigung mit individuellen Problemen und deren Lösungen bei beginnenden Suchtproblematiken
  • Umgang mit schwierige Familienkonstellationen
  • Sinnfragen und weitere Lebensplanung
  • Aufarbeitung kritischer Ereignisse
  • Bearbeitung selbstschädigender (dysfunktionaler) Beziehungsgestaltung
  • Burnout-Problematiken

Durch die weitestgehend altershomogene Struktur der Therapiegruppe lassen sich die spezifischen Problemfelder leichter fokussieren und bearbeiten. Ziel ist es, die Grundlage für ein verändertes Erleben der jungen Erwachsenen zu schaffen, was zu korrigierenden Erfahrungen und somit zu verändertem Verhalten führt.

Die durchschnittliche Verweildauer in der Klinik beträgt sechs bis acht Wochen, bei einer Therapiedichte von mindestens 20 bis 30 Stunden pro Woche. Zielsetzung ist es, den Herausforderungen in der Studienzeit bzw. des jungen Erwachsenenalters bewusst zu begegnen, sich mit anderen, die in einer ähnlichen Lebensentwicklungsphase stehen, auszutauschen, Informationen zu bekommen sowie Handwerkszeug und Strategien zu erlernen, um den Anforderungen dieser Lebensphase kompetent begegnen zu können.

Lernen Sie uns kennen! 

Gerne bieten wir Ihnen einen individuellen Besichtigungstermin an. In den meisten Fällen kann auch ein telefonisches oder persönliches Vorgespräch mit dem Chefarzt der Klinik oder seinem Vertreter vereinbart werden. Hierzu stehen wir Ihnen unter 0971 84-4040 zur Verfügung.

Wegen der immer komplexer werdenden Tarif- und Leistungsumfänge der Privatversicherungen möchten wir an dieser Stelle auf allgemein gültige Informationen verzichten und beraten Sie gerne persönlich und individuell auf Grundlage Ihres Versicherungsverhältnisses.

Nehmen Sie bitte vor Beantragung der Kostenzusage bei Ihrer privaten Krankenversicherung mit uns direkt Kontakt auf. Wir unterstützen Sie bei dem Bewilligungsverfahren und allen notwendigen Formalitäten.

Zur Aufnahme in die Heiligenfeld Klinik Berlin beraten und unterstützen wir Sie gerne persönlich.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 0971 84-4040.

Weitere Informationen zur Heiligenfeld Klinik Berlin

Nachfolgend finden Sie den Flyer zur Behandlung von Studierenden und jungen Erwachsenen in den Heiligenfeld Kliniken sowie unseren aktuellen Newsletter.

Flyer Studierende und junge Erwachsene

Newsletter Studierende

Weitere Informationen

Gerne beraten wir Sie persönlich über die Möglichkeiten einer Behandlung bei uns in der Heiligenfeld Klinik Berlin.

Rufen Sie uns gerne an unter der Telefonnummer 0971 84-4040, um Ihre offenen Fragen abzuklären. 

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Informationsunterlagen zum Behandlungskonzept der Heiligenfeld Klinik Berlin anzufordern.

Folgende Heiligenfeld Kliniken behandeln Studierende

Heiligenfeld Klinik Berlin

Heiligenfeld Klinik Berlin
Brebacher Weg 15 – Haus 19, 12683 Berlin

Die Heiligenfeld Klinik Berlin bietet sowohl die Möglichkeit einer vollstationären psychosomatischen Behandlung als auch ein tagesklinisches Setting. Sie befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb). Durch die Lage der Klinik im Landschaftspark Wuhlegarten und der damit gegebenen unmittelbaren Nähe zu einem der größten zusammenhängenden Grüngürtel Berlins bietet sie inmitten der Großstadt einen Ort der Ruhe und Erholung.

Nachfolgend finden Sie ausführlichere Informationen zur Heiligenfeld Klinik Berlin, insbesondere zum Behandlungsangebot, zu den Aufnahmemodalitäten und zum Aufenthalt.

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