Versorgung psychosomatisch erkrankter Menschen wird in Berlin erweitert

Bad Kissingen – Die Heiligenfeld Klinik Berlin hatte bereits Ende letzten Jahres angekündigt, dass voraussichtlich ab dem ersten Halbjahr 2022 Krankenhausbetten für eine stationäre und Plätze für eine tagesklinische psychosomatische Behandlung von gesetzlich versicherten Patienten zur Verfügung stehen werden. Insbesondere für die Bezirke Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf im Osten Berlins wird dadurch die Versorgungsstruktur für psychisch und psychosomatisch erkrankte Menschen verbessert. Nun steht fest, dass die Aufnahme von Patienten ab 03.08.2022 erfolgen kann.

„Ich bin mir sicher, dass wir damit das psychotherapeutische Behandlungsangebot in Berlin kompetent bereichern werden,“ so Sven Steffes-Holländer, Chefarzt der Klinik und ergänzt: „Mein Team freut sich sehr, sein Fachwissen nun auch gesetzlich Versicherten anbieten zu können.“ Neben der Behandlung gesetzlich Versicherter können in der Klinik auch weiterhin Privatversicherte, Selbstzahler und Versicherte der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen aufgenommen werden. „Die Aufnahme in den Landeskrankenhausplan durch den Senat der Stadt Berlin macht deutlich, dass ein Bedarf an Krankenhausbehandlungen von psychosomatisch erkrankten Patienten besteht“, so die beiden Geschäftsführer der Heiligenfeld Kliniken Birgit Winzek und Michael Lang.

Heiligenfeld Klinik auf dem grünen Parkgelände des ukb Berlin

Die Heiligenfeld Klinik Berlin entstand in Kooperation mit dem Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) und befindet sich auf dem dortigen Campus, wo zu Therapiezwecken auch das wunderschöne grüne Parkgelände genutzt werden kann.

Durch die Lage der Klinik im Landschaftspark Wuhlgarten und der damit gegebenen unmittelbaren Nähe zu einem der größten zusammenhängenden Grüngürtel Berlins bietet die Klinik inmitten der Großstadt einen Ort der Ruhe und Erholung. Das Therapiekonzept ist ganzheitlich und beziehungsorientiert. Das Miteinander in der Gemeinschaft ist ebenso fester Bestandteil wie das breite kreativtherapeutische Angebot. Körper-, kunst- und musiktherapeutische Verfahren ergänzen die intensive gesprächspsychotherapeutische Arbeit. Außerdem werden in der Klinik – gemäß den Grundprinzipien der Heiligenfeld Kliniken – Elemente der Achtsamkeit und Spiritualität ganz selbstverständlich in den therapeutischen Prozess integriert.

„Wir behandeln nahezu das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen,“ so der Ärztliche Direktor Dr. med. Jörg Ziegler. Besondere Schwerpunkte in der Therapie bilden neben Depressionen und Angsterkrankungen, die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen insbesondere Folgen beruflicher Traumatisierung und die Behandlung von psychischen Leiden im jungen Erwachsenenalter (ab 18 Jahren) sowie Angebote für verschiedene Berufsgruppen (u. a. Polizisten und Polizistinnen, Führungskräfte und Selbstständige, Lehrer und Lehrerinnen und Beamte und Beamtinnen in der öffentlichen Verwaltung). Daneben bietet die Heiligenfeld Klinik Berlin in Kooperation mit dem ukb die Möglichkeit zur Behandlung der psychischen Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion im Sinne eines Long-Covid-Syndroms.

Bäume vor dem Gebäude der Klinik in Berlin

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