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Häufig gestellte Fragen zu Ihrer Aufnahme
in die Heiligenfeld Klinik Waldmünchen
Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung der am häufigsten gestellten Fragen rund um einen stationären Aufenthalt in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen.
Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Aufnahmemanagement zur Verfügung.
Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr und Freitag von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Telefon: 09972 308-0
Fax: 09972 308-115
E-Mail: waldmuenchen@heiligenfeld.de
Allgemeine Fragen
Ja, gerne.
Ein bis zweimal im Monat können wir in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen montags unseren Kennenlern-Tag anbieten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Aufnahmemanagements geben Ihnen einen informativen Überblick zu den Angeboten und Abläufen in unserem Haus. Alle Ihre Fragen sind hier herzlich eingeladen und Sie nehmen an einer Hausführung teil.
Es gibt auch Gelegenheit Ihren ganz persönlichen Aufnahmeweg zu besprechen und, falls gewünscht, die benötigten Unterlagen gleich mitzunehmen.
Unter Telefon 09972/308-0 vereinbaren Sie ganz einfach Ihren Besuchstermin.
Bitte nicht auf “Gut Glück” anreisen.
- Aufnahme von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten via Krankenhauseinweisung: Der Kostenträger für Ihren stationären Aufenthalt ist in der Regel Ihre gesetzliche Krankenkasse.
- Aufnahme von Privatpatientinnen und Privatpatienten:
- Antragsstellung
Der Antrag zur Kostenübernahme wird von Ihrem behandelnden Arzt (möglichst Facharzt) an Ihre private Krankenversicherung gestellt, da dieser medizinisch begründet sein muss. Die vorherige Zusage der Kostenübernahme seitens Ihrer privaten Krankenversicherung gibt Ihnen die Sicherheit, dass die Kosten erstattet werden.
- Antragsstellung
- Beihilfeberechtigte
Falls Sie beihilfeberechtigt sind, benötigen wir eine Bestätigung über Ihre Beihilfeberechtigung für einen stationären Krankenhausaufenthalt in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen (diese können Sie selbst in der Regel telefonisch bei Ihrer Beihilfestelle anfordern). Bei Beihilfeversicherten kann es zu unterschiedlichen Kostenerstattungen und Eigenanteilen bezüglich unserer Tagessätze kommen. Nach Eingang aller Unterlagen setzen wir uns wegen voraussichtlich entstehender Eigenanteile mit Ihnen in Verbindung. - Selbstzahlerinnen und Selbstzahler
Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, als Selbstzahler in unsere Klinik zu kommen. Die aktuellen Tagessätze können Sie gerne bei unserem Aufnahmeteam erfragen.
- Beihilfeberechtigte
Um Ihnen eine möglichst rasche Aufnahme in die Heiligenfeld Klinik Waldmünchen zu ermöglichen, bitten wir Sie darum, folgende Unterlagen bei uns einzureichen:
- den von Ihnen persönlich ausgefüllten Selbstdarstellungsbogen
- einen aktuellen ärztlichen oder therapeutischen Befundbericht (erhältlich bei Ihrem Arzt oder Therapeuten)
- Entlassberichte früherer psychosomatischer/psychiatrischer Klinikaufenthalte (der vergangenen fünf Jahre)
- eine Krankenhauseinweisung ausgestellt auf die Heiligenfeld Klinik Waldmünchen (bei gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten ist eine Vorabklärung mit der Krankenkasse nicht mehr erforderlich)
zusätzlich bei privatversicherten Patientinnen und Patienten:
- eine schriftliche Kostenzusage der privaten Krankenversicherung für eine stationäre Krankenhausbehandlung in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen
- eine Bestätigung der Beihilfestelle für eine stationäre Krankenhausbehandlung in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen
- einen Aufnahmeantrag, entweder mit oder ohne Chefarzt-Wahlleistung (erhältlich über das Aufnahmemanagement und zum Ausdrucken im Download-Bereich)
Wichtiger Hinweis: Bitte senden Sie uns Ihre Unterlagen nur in Kopie. Aus Datenschutzgründen senden wir keinerlei Unterlagen zurück.
Postanschrift:
Heiligenfeld Klinik Waldmünchen
Aufnahmemanagement
Krankenhausstrasse 3
93449 Waldmünchen
Telefon: 09972 308-0
Fax: 09972 308-115
E-Mail: waldmuenchen@heiligenfeld.de
Wir bieten überwiegend vegetarische Menüwahl und Vollwertkost an und bevorzugen Produkte aus biologischem Anbau und artgerechter Tierhaltung. An jedem Dienstag gibt es wahlweise ein Gericht mit Fisch und donnerstags ein Gericht mit Fleisch. Rein vegetarische Ernährung und medizinisch angezeigte Diäten sind ebenfalls möglich.
Das vegetarische Speisenangebot und das Fachpersonal unserer Küche wurde mit dem Bio-Siegel für Menükomponenten und dem RAL Gütezeichen “Ernährungskompetenz” ausgezeichnet.
Weiter Informationen zur Verpflegung gibt es hier.
Masern werden häufig unterschätzt. Sie sind hoch ansteckend und können sogar tödliche Folgen haben. Diese Infektionskrankheit gefährdet vor allem diejenigen, die sich selber nicht schützen können: unsere Kinder.
Deshalb empfehlen wir für alle Patientinnen und Patienten eine Masernschutzimpfung.
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Hausarzt über die Möglichkeiten einer Masern- und Zeckenschutzimpfung.
Dies ist lediglich eine Empfehlung unsererseits, stellt aber keine Bedingung oder Verpflichtung für den Klinikaufenthalt dar!
Wenn wir einen Aufnahmetermin mit Ihnen vereinbaren, besprechen wir alles was für Ihre Anreise wichtig ist und mit der Einladung erhalten Sie auch eine Checkliste mit Informationen, was Sie bei uns im Haus bereits vorfinden und was Sie von zu Hause mitbringen.
Sie möchten sich schon gleich ein bisschen vorbereiten?
Dafür stellen wir die Liste als Download hier ein.
Spezielle Fragen für Familien mit Kindern
Das erste Kriterium ist die Behandlungsbedürftigkeit.
Es ist sinnvoll, Ihr Kind zur Behandlung anzumelden, wenn Verhaltensauffälligkeiten vorliegen.
Diese können sein:
• Zurückgezogenheit
• übermäßiges Angepasst-Sein
• Antriebsschwäche
• motorische Unruhe
• Konzentrationsstörungen
• distanzloses Verhalten, starkes Anklammern
• Schwierigkeiten, einen Platz in einer Gemeinschaft zu finden und sich zu behaupten
• Schwierigkeiten, mit Gleichaltrigen Kontakt aufzunehmen oder aufrechtzuerhalten
• vermehrte Kontaktsuche zu Erwachsenen
• häufige Konflikte mit Kindern und/oder Erwachsenen
• geringe Steuerungsfähigkeit
• Stimmungsschwankungen
• häufige Traurigkeit, Weinerlichkeit, Ängstlichkeit
• Leistungsschwankungen
• Schulschwierigkeiten
• selbstverletzendes Verhalten
• Einnässen, Einkoten
Es ist hilfreich, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen und im weiteren sozialen Umfeld Ihres Kindes (Kindergarten, Schule, Freundinnen, Freunde) nachzufragen. Manche Auffälligkeiten treten nur zu Hause auf, andere wiederum nur im sozialen Umfeld.
Das zweite Kriterium bezieht sich auf die Lebenssituation Ihres Kindes: Befindet sich Ihr Kind in einer belastenden Lebenssituation?
Dies kann sein:
• Erkrankung eines oder beider Elternteile
• wiederkehrende Konflikte in der Familie
• konflikthafte Trennung
• Über- oder Unterforderung
• Zustand nach Unfall
• Verlust einer wichtigen Person
Liegt genannter Sachverhalt vor, dann ist zum aktuellen Zeitpunkt eine Aufnahme in unserer Klinik leider nicht möglich. Eine Aufnahmevoraussetzung ist, dass Familienmitglieder eine gemeinsame Lebensführung haben. Die Entscheidung des Jugendamtes oder der Eltern, das Kind fremdunterzubringen, werten wir als einen Hinweis darauf, dass es für die Eltern notwendig ist, sich therapeutische Unterstützung zu holen, um ihre Erziehungsfähigkeit wieder herzustellen oder überhaupt erst einmal aufzubauen.
Wir bieten Ihnen an, in diesem Fall eine alleinige Therapie als Eltern zu machen. Im Verlauf der Therapie wird mit Ihnen gemeinsam darüber nachgedacht, ob ein zweiter Aufenthalt zu einem späteren Zeitpunkt gemeinsam mit Ihrem Kind sinnvoll ist. Voraussetzung dafür ist, dass Ihr Kind in der Zwischenzeit wieder bei Ihnen wohnt und es eine gemeinsame Lebensführung nach der Fremdunterbringung über mindestens drei Monate gegeben hat.
- Familienkerngruppen
- Bindungstherapie:
In dieser Gruppe stehen das Erlernen eines angemessenen Gefühlsausdrucks und das Zeigen von Bedürftigkeit im Fokus. Die Eltern sorgen mit Hilfe anderer Erwachsener für ihr eigenes inneres Kind und begleiten ihre äußeren Kinder in dieser Therapie.
- Therapieziele:
Bei den Therapiezielen werden kleinschrittig mit Hilfe von Belohnungssystemen einzelne Verhaltensweisen der Kinder und in der Eltern-Kind-Bindung bearbeitet. Einzelne, klar umschriebene Ziele (z. B. “auf Nein der Mama hören”, “Nicht ohne Bescheid sagen weggehen”, “Zu-Bett-geh”- Situation etc.) werden gemeinsam mit den Eltern und Kindern festgelegt und gemeinsam von Eltern und Kind während der Woche geübt.
- Eltern-Kind-Interaktion:
In dieser Gruppe wird mit den Eltern und Kindern herausgearbeitet, welche Stärken und Ressourcen es in der Familie gibt. Denn selbst bei allen Problemen, die es gibt, ist es auch sehr wichtig, darauf zu schauen, welche Stärken da sind und was Freude macht.
- Therapeutisch begleitetes freies Spiel:
Hierunter fallen mehrere Gruppen, in denen die Eltern beim Spielen mit ihren Kindern von einer unserer erfahrenen Kindertherapeutinnen begleitet und nach Absprache auch gefilmt werden. Die Wahrnehmung für eigene Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen sowie die elterlichen Stärken im Zusammensein mit dem Kind sollen spürbar werden. Den Eltern werden neue Wege aufgezeigt, um letztlich ein erfüllendes Miteinander erreichen zu können.
Während des stationären Aufenthaltes ist Ihr Kind über uns krankgeschrieben. Aufgrund der hohen Therapiedichte pro Woche ist es weder möglich noch sinnvoll, gleichzeitig die Schule zu besuchen. Um den Anschluss an schulische Aufgabenstellungen halten zu können, gibt es die wöchentlichen Angebote “Lernzeit” für Kinder bis 13 Jahre und “Lernen lernen” für Jugendliche von 14 bis 17 Jahre.
Im Wesentlichen fördern wir in diesem Programm Ihr Kind darin, in einer angemessenen Atmosphäre konzentriert arbeiten zu können. Inhaltliche Fragestellungen können im Rahmen der Möglichkeiten der Erzieher und Kreativtherapeuten beantwortet werden. Lehrkräfte haben wir in der Klinik nicht.
Beurlaubungen für Prüfungen sowie das Schreiben von Prüfungen vor Ort unter Beaufsichtigung sind nicht möglich. Das Mitbringen von Lerncomputern für Ihr Kind ist ebenfalls nicht gestattet.
Schulpflichtige Begleitkinder besuchen während des Aufenthaltes die alters -und bildungsentsprechende nächstgelegene Schule als Gastschüler.
Um einen nahtlosen Übergang des Schulbesuches zu gewährleisten, wird vor Aufnahme von unserer Seite ein “Gastschulantrag” an die entsprechende Schule gestellt. Das notwendige Formular werden wir Ihnen vor Aufnahme zusenden. Die Kinder werden in den jeweiligen Gastschulen nach dem bayerischen Lehrplan unterrichtet.
Für Begleitkinder ist die tägliche Verpflegung so gewährleistet, dass eine Brotzeit für die Pausen von unserer Küche vorbereitet und nach Schulende ein Mittagessen warm gehalten wird.
Familien (Eltern mit Kindern bis 13 Jahren) sind je nach Anzahl und Alter der Kinder in Familienzimmern mit Durchgangstür untergebracht. Mindestens ein Badezimmer mit Dusche und WC ist in einem Nebenraum integriert. Nach Wunsch kann auch das vorhandene Telefon angemeldet werden.
Die Ausstattung bevorzugt natürliche Materialien (wie z. B. metallfreie Betten aus Vollholz) und ermöglicht in einem bestimmten Ausmaß eine individuelle Gestaltung.
Um eine Alltagsnähe aufrechtzuerhalten, wird von unseren Patientinnen und Patienten erwartet, dass sie ihr Bett selbst machen und ihr Zimmer sauber halten. Einmal wöchentlich wird es von einer Raumpflegerin gereinigt.
Spezielle Fragen für Jugendliche
Während des stationären Aufenthaltes ist Ihre Tochter/Ihr Sohn über uns krankgeschrieben. Aufgrund der hohen Therapiedichte ist es nicht möglich, gleichzeitig die Schule zu besuchen oder sich auf Abschlüsse vorzubereiten. Um den Anschluss an schulische Aufgabenstellungen zu halten, bieten wir für die Jugendlichen die Einheit “Lernen lernen” an.
Im Wesentlichen fördern wir in diesem Programm die Jugendlichen darin, in einer angemessenen Atmosphäre konzentriert arbeiten zu können. Inhaltliche Fragestellungen können im Rahmen der Möglichkeiten der Kreativtherapeuten beantwortet werden. In der Klinik gibt es keine Lehrkräfte.
Beurlaubungen für Prüfungen sowie das Schreiben von Prüfungen vor Ort unter Beaufsichtigung sind nicht möglich. Das Mitbringen von Laptops oder von Lernprogrammen für die Nutzung am PC ist nicht erlaubt.
Jugendliche (im Alter von 14 bis zum Ende des 17. Lebensjahres) sind im Zweibettzimmer untergebracht und teilen sich auch das gemeinsame Badezimmer. Jedem Jugendlichen steht ein eigener Schrank mit Tresor und Schreibtisch zur Verfügung.
Die Ausstattung bevorzugt natürliche Materialien (wie z. B. metallfreie Betten aus Vollholz) und ermöglicht in einem bestimmten Ausmaß eine individuelle Gestaltung.
Um eine Alltagsnähe aufrechtzuerhalten, wird von unseren Patientinnen und Patienten erwartet, dass sie ihr Bett selbst machen und ihr Zimmer sauber halten. Einmal wöchentlich wird es von einer Raumpflegerin gereinigt.
Sind noch Fragen oder Wünsche übrig geblieben?
Bei weiteren Fragen zum Aufnahmeprozess hilft Ihnen unser Aufnahmeteam gerne weiter.
Sie erreichen uns von
Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr und Freitag von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Bei offen gebliebenen Fragen zu den angebotenen Therapieverfahren, oder ob wir das richtige Haus für Ihre ganz individuellen Bedürfnisse oder Fragestellungen sind, können die Mitarbeitenden des Aufnahmemanagements dann gerne eine Rückrufbitte an unsere Aufnahmepsychologen eintragen.
Telefon: 09972 308-0
E-Mail: aufnahme.waldmuenchen@heiligenfeld.de
Heiligenfeld Klinik Waldmünchen
Aufnahmemanagement
Krankenhausstraße 3
93449 Waldmünchen