Burnout
Behandlung und Therapie – Kraft tanken und Balance finden
Die Behandlung eines Burnouts bzw. der daraus resultierenden psychischen Folgeerkrankungen sollte in einem Setting durchgeführt werden, im dem die Möglichkeiten für Entspannung und aktive Bewältigung gleichermaßen gegeben sind. In unseren Heiligenfeld Kliniken bieten wir genau das! Neben der umfangreichen psychotherapeutischen Versorgung geben wir unseren Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, durch verschiedene Formen der Achtsamkeit und Meditation oder den intensiven Kontakt zur Natur.
Was hilft bei Burnout?
Um ein Burnout-Syndrom erfolgreich zu behandeln, braucht es einen offenen und ehrlichen Blick auf sich selbst und die bestehende Belastungssituation. Ruhe allein reicht nicht aus, um aus der Erschöpfung wieder herauszukommen. Stattdessen ist es für Betroffene wichtig, die Ursachen für das Burnout zu identifizieren.
Perfektionismus, Überbetonung von Leistung und die Schwierigkeit, sich abzugrenzen, sind Risikofaktoren. In der Therapie wird es darum gehen, die zugrundeliegenden Motive, Überzeugungen und Glaubenssätze zu identifizieren. Bin ich wirklich nur dann etwas wert, wenn ich beruflichen Erfolg habe? Warum fällt es mir so schwer, eigene Bedürfnisse auszudrücken? Wovor habe ich wirklich Angst, wenn ich befürchte, zu versagen? Häufig führt die Beantwortung dieser Fragen zu frühen Beziehungserfahrungen, die uns als Menschen nachhaltig geprägt haben. In der Behandlung geht es darum, die sogenannten dysfunktionalen Denk- und Verhaltensweisen abzulegen und diese durch hilfreichere zu ersetzen.
Die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei Burnout
Psychotherapie
Psychotherapie ist die Methode der Wahl, um ein Burnout-Syndrom zu behandeln. Unter den verschiedenen Therapierichtungen – also die psychodynamischen, die verhaltenstherapeutischen und die systemischen Verfahren – hat sich die kognitive Verhaltenstherapie als effektivstes Verfahren herausgestellt. Hierbei werden insbesondere stressverursachende Denkmuster erkannt und verändert.
Medikamentöse Behandlung
Medikamentöse Behandlung kann manchmal auch richtig und wichtig sein, um aus einem Burnout wieder herauszukommen. Antidepressiva oder angstlösende Medikamente helfen dabei, Symptome zu lindern und können eine Psychotherapie wirksam unterstützen.
Entspannungstechniken
Entspannungstechniken sind als begleitende Maßnahme einer Burnout-Behandlung sinnvoll. Yoga, Progressive Muskelrelaxation oder Meditation helfen dabei, Stress abzubauen und steigern das allgemeine Wohlbefinden
Bewegung und gesunde Ernährung
Bewegung und gesunde Ernährung sind keine Therapieangebote im eigentlichen Sinne, haben aber einen nicht zu unterschätzenden Effekt. Dass sportliche Aktivitäten die körperliche und geistige Gesundheit positiv beeinflussen, ist hinlänglich bekannt; für eine abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung aus frischen Zutaten gilt das ebenso.
Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen können insbesondere auf lange Sicht dabei helfen, stressverursachende Denk- und Verhaltensgewohnheiten immer wieder zu erkennen und abzulegen.
Letztlich ist für eine wirksame und nachhaltige Burnout-Behandlung ein ganzheitliches Vorgehen am besten geeignet. Damit gemeint ist ein Ansatz, der die genannten Punkte zu einem stimmigen Therapieprozess verbindet und damit Betroffenen zu einer umfassenden Genesung verhilft. In unseren Heiligenfeld Kliniken praktizieren wir ein solches Vorgehen bereits seit mehr als 30 Jahren.
Burnout – Therapie in den Heiligenfeld Kliniken
Wer mit einer Burnout-Symptomatik zu uns kommt, braucht einerseits die passende Therapie und andererseits Freiraum. Nach unserem Verständnis beginnt eine Burnout-Entwicklung, wenn man sich selbst – also die eigenen Bedürfnisse, das persönliche Sinnerleben und die Ziele – aus dem Blick verliert. Genau an diesen Punkten setzt unsere Therapie an.
Die Gruppe wirkt
Den Schwerpunkt unserer Behandlung bildet die Gruppentherapie. Das therapeutische Miteinander hat sich als besonders hilfreich erwiesen, wenn es darum geht, typische Denk- und Verhaltensmuster zu identifizieren und Veränderungen anzustoßen. Auch wenn eine Burnout-Entwicklung selbstverständlich immer ein individueller Prozess ist, besitzt das gruppentherapeutische Setting eine ganze Reihe wichtiger Wirkfaktoren, die zur Bewältigung beitragen können.
Individuelle Vielfalt
Neben der primären Bezugsgruppe der Mitpatientinnen und Mitpatienten (der sogenannten „Kerngruppe“) gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Therapiegruppen, in denen die Burnout-Problematik aufgegriffen wird. Gemäß unserer ganzheitlichen Ausrichtung spielt Informationsvermittlung dabei eine ebenso wichtige Rolle wie eine künstlerisch-kreative und/oder körperorientierte Herangehensweise. Denn auch wenn ein Burnout-Prozess in einzelne Stufen eingeteilt werden kann, ist und bleibt die individuelle Ausprägung der Symptome und die persönliche Biografie der Betroffenen einzigartig. Durch unser breitgefächertes therapeutisches Angebot können wir für unsere Patientinnen und Patienten einen maßgeschneiderten Therapieplan erstellen, der im Verlauf der Behandlung regelmäßig überprüft und angepasst wird.
Achtsamkeit als Ressource
Achtsamkeitspraxis und Meditation haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. In unseren Kliniken gehören diese Elemente schon immer zum Behandlungsplan. Wir sind davon überzeugt, dass gerade im Bereich der Psychotherapie und der Psychosomatischen Medizin durch spirituelle Angebote eine heilsame Tiefe erreicht werden kann.
Genesung braucht Zeit
Ein Klinikaufenthalt ist eine intensive Erfahrung, und es braucht Zeit, sich in die Strukturen einzufinden. Und der therapeutische Prozess kann auch nicht „in einer Sekunde von 0 auf 100 beschleunigen“. Mit anderen Worten: Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen! Als grobe Orientierung für die Dauer der stationären Behandlung sind sechs bis acht Wochen gut geeignet; gleichzeitig hängt es stark vom individuellen Krankheitsbild ab, wie viel Zeit die Behandlung tatsächlich in Anspruch nimmt.
In diesen Kliniken behandeln
wir Burnout-Folgeerkrankungen
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