Bin ich hochsensibel?
Machen Sie den Test
Die folgenden beiden Online-Selbsttests wurden von Prof. Dr. Thilo Hinterberger (Universitätsklinikum Regensburg) entwickelt.
Im Gegensatz zu anderen Fragebogen, die zur Erfassung des Konzepts der Hochsensibilität eingesetzt werden, wird hier keine Einteilung in hochsensible und nicht-hochsensible Personen vorgenommen. Vielmehr wird ein kontinuierlicher Grad an Sensibilität und an Verarbeitungsproblematik ermittelt.
Der Aspekt der Sensibilität bezieht sich insgesamt auf die Wahrnehmung der Umgebung, aber ebenso auch auf die Wahrnehmung von Menschen, deren Stimmungen und Gefühle. Außerdem gehören hierzu Neugierde und Ideenreichtum. Sensibilität kann als eine salutogene Ressource betrachtet werden. Salutogenese meint – im Gegensatz zur Pathogenese – die Entwicklung und Aufrechterhaltung von Gesundheit.
Verarbeitungsprobleme drücken eine Belastung oder einen stressassoziierten Umgang in der Wahrnehmung von Mitmenschen, Stimmungen und Gefühlen sowie generellen Umgebungsreizen aus. Ebenso finden sich gewisse Schwierigkeiten im Umgang mit Veränderungen. In der Konstruktion und Analyse des SV12 konnte gezeigt werden, dass zwischen Verarbeitungsproblemen und vielen psychosomatischen Erkrankungen ein Zusammenhang besteht.
Bitte beachten Sie bei der Durchführung und der anschließenden Ergebnisdarstellung, dass der SV12 kein ausführliches Gespräch mit geschultem Fachpersonal (Ärzten, Psychotherapeutinnen, Heilpraktikern u. a.) ersetzen kann. Sie können das Ergebnis als Orientierung und ggf. als Ausgangspunkt für eine tiefgehendere Beschäftigung mit dieser Thematik nutzen.